In Deutschland verbringen etwa 84 % der Bevölkerung täglich durchschnittlich 7 Stunden vor Bildschirmen. Schon nach dem Aufwachen geht der erste Blick auf unser Smartphone, tagsüber auf der Arbeit halten wir uns vor dem PC auf und abends bei einer Serie auf dem Laptop oder Fernseher wird entspannt, während wir auf dem Tablet surfen. Durch […]
Unreine Haut – Was zeichnet sie aus?
Die unreine Haut zeichnet sich durch einen Talgüberschuss aus, welcher durch eine zu hohe Talgdrüsentätigkeit, zu viele Talgrezeptoren oder eine zu hohe Rezeptorenempfindlichkeit zustande kommt. An sich ist die unreine Haut (Seborrhoe) kein unnormaler Hautsekretionstyp, sondern ganz im Gegenteil, eine sehr stabile, abwehrstarke Haut. Durch den höheren Talggehalt neigt die Haut erheblich später zu Alterungserscheinungen und Falten. Zusätzlich kann sich die Seborrhoe in zwei weitere Varianten unterteilen: Die lipidreiche, aber gleichzeitig feuchtigkeitsarme Haut (Seborrhoe sicca) und die lipid- und feuchtigkeitsreiche Haut (Seborrhoe oleosa), die sogenannte fettige Haut. Die unreine Haut zeigt sich mit deutlich sichtbaren Bläschen und einem ungleichmäßig getönten Teint. Beiden Varianten liegt eine übersteigerte Talgproduktion in den Talgdrüsen zugrunde, welche zu der Bildung von Pickeln, Mitessern und mit weiteren Faktoren zu einer Akne führen kann.
Charakteristika
- Glänzendes Hautbild
- Vergrößerte, sichtbare Follikel
- Komedonen und Unterlagerungen
- Fahles, teigiges, blasses Hautbild
- Evtl. plaqueartige Schuppen
- Evtl. Neigung zu Papeln und Pusteln
Pflege unreiner Haut
Reduktion der Talgmenge auf der Hautoberfläche und der Talgproduktion in den Talgdrüsen ist die wichtigste Aufgabe. Dadurch vermindert man den Glanz, die Ausbildung neuer Mitesser und evtl. eine Narbenbildung bei Akne. Unreine Haut und Akne kann in sehr vielen unterschiedlichen Intensitäten und Varianten vorliegen. So unterschiedlich wie dieses Hautbild sein kann, so unterschiedlich spricht sie auch auf Pflege an. Für eine leichte unreine Haut bietet die First Perfection Linie die ideale Pflege mit leichten Konsistenzen. Der enthaltene exklusive Meeresschlick- Extrakt spendet Feuchtigkeit, stärkt die Hautschutzbarriere und regt den Zellstoffwechsel an, Peptide MATRIXYL®MORHOMICS® stimulieren die Kollagen- und Hyaluronsynthese in der Haut und Meereswasser revitalisiert, wirkt antioxidativ und hautton-ausgleichend. Die Haut wird dadurch ebenmäßiger, strahlender, porenfeiner und mit Tiefenfeuchtigkeit versorgt. Bei sehr lipidreicher bis öliger, unreiner oder akneider Haut empfiehlt sich die Pflege mit der Med+ Anti-Spot Serie und dem Wirkstoffkomplex Marine Care Complex aus Meeresschlick- Extrakt, Grünalgenextrakt der Enteromorpha compressa und Meersalz. Diese Produkte eignen sich auch therapiebegleitend bei Akne. Die Talgproduktion, Komedonen, Pusteln und Papeln werden reduziert, gerötete Haut beruhigt und das Hautbild ebenmäßiger.
Akne – Ursachen & Pflege
Akne vulgaris ist eine durch viele Faktoren verursachte Erkrankung der Talgdrüsen. Die Akne ist eine der häufigsten Hautkrankheiten überhaupt; entgegen einem alten Vorurteil ist sie nicht ansteckend. Da es keine Infektionserkrankung ist, gibt es auch keine sogenannte Schmierinfektion. Sichtbare Kennzeichen der Akne sind offene und geschlossene Mitesser (Komedonen) sowie Pusteln und Papeln. Bei fast jedem Menschen treten zumindest ganz minimale Anzeichen der Akne während der Pubertät auf. Jungen und Mädchen sind etwa gleich häufig betroffen, wobei der Verlauf bei Jungen oft schwerer ist. Mit Ende der Pubertät heilt die Akne meist ab, ihr Verlauf kann sich jedoch noch weit bis in das Erwachsenenalter ziehen. Auch Menschen, die in der Pubertät kaum betroffen waren, können im Laufe des Lebens noch eine Akne entwickeln. Die sogenannte Erwachsenenakne nimmt seit einigen Jahren insbesondere bei Frauen zu. Die Gründe dafür sind noch nicht genau bekannt.
Charakteristika
- Erhöhte Talgsekretion fettiger Hautzustand (Seborrhoe)
- Poren sind vergrößert
- Fettglanz auf der Hautoberfläche
- Starke Verhornungen
- Reizungen, Rötungen, Irritationen
- Offene und geschlossene Komedonen
- Entzündliche Akne-Erscheinungen: Pusteln (Eiterbläschen), Papeln (Knötchen), Abszesse und sogar Fistelgänge in schweren Fällen, evtl. Narben
- Akneerscheinungen können überall dort auftreten, wo die Haut viele Talgdrüsen enthält: Gesicht, Schultern, der obere Rumpf, vor allem die so genannte vordere und hintere Schweißrinne
Ursachen, Erscheinungen und Auswirkungen der Akne
Für das Auftreten und die Art einer Akne können viele verschiedene Faktoren eine Rolle spielen, die im Folgenden beschrieben werden. Vererbung und Erbfaktoren scheinen für die Entstehung einer Akne eine große Rolle zu spielen. Wobei nur die Neigung zur Akne und nicht die Akne an sich vererbt wird. Fest steht, dass Akne begünstigende Faktoren wie eine erhöhte Talgproduktion (Seborrhoe) und die Talgdrüsenbeschaffenheit vererbt werden. Auch die Empfindlichkeit der einzelnen Talgdrüsen auf männliche Hormone (Androgene) und daraus resultierende Akne-Veränderungen scheinen erblich bedingt zu sein. Die jugendliche Akne (Akne juvenilis) ist an den talgreichen Hautzustand gebunden. Die Talgdrüsen produzieren verstärkt Talg und sondern diesen vermehrt ab. Der Talg spielt eine wichtige Rolle für die Entstehung einer Akne. Offensichtlich bestimmt das Ausmaß der Talgproduktion auch die Stärke der Akne. Schwere Formen von Akne finden sich nur bei sehr starker Talgproduktion. Solange der Talg ungehindert abfließen kann, kommt es nur zur seborrhoischen Haut. Damit eine Akne entsteht, müssen noch weitere Faktoren hinzukommen.
Hormonelle Einflüsse
Die Funktion der Talgdrüsen wird ganz wesentlich von männlichen Hormonen (Androgenen) beeinflusst. Dies geschieht über spezielle Rezeptoren (Empfänger/Antennen) an den Talgdrüsenzellen. Je mehr männliche Hormone und/ oder je mehr Hormonrezeptoren für männliche Hormone ein Mensch hat, desto mehr Talg fließt. Je weniger männliche Hormone und/oder je weniger Rezeptoren für männliche Hormone ein Mensch hat, desto weniger Talg fließt. Die Akne ist keine Hormonstörung. Der Androgenspiegel und/oder die Anzahl und Empfindlichkeit der Rezeptoren für männliche Hormone an den Talgdrüsenzellen beeinflusst die Talgproduktion. Weil Männer natürlicherweise einen höheren Androgenspiegel haben als Frauen, sind sie auch häufig schwerer von Akne betroffen als Frauen. Kommt es bei erwachsenen Frauen zum Anstieg der männlichen Hormone und/oder reagieren ihre Talgdrüsen besonders empfindlich auf Androgene, dann kann die Akne bei ihnen ebenfalls einen schweren Verlauf nehmen. Die aknebildenden Effekte der Androgene werden durch „Stresshormone“ (Adrenalin und Kortisol) noch verstärkt. Deshalb entstehen in Stress- und Krisenzeiten mehr Pickel als in entspannten Situationen.
Auslöser für eine Erwachsenen-Akne
Immer mehr erwachsene Menschen jenseits des 30. Lebensjahres leiden immer noch oder erstmals unter Akne. Die genauen Ursachen für diese Entwicklung sind noch nicht vollständig geklärt. Es gibt aber Hinweise, dass bestimmte äußere Faktoren als Auslöser in Frage kommen zum Beispiel:
- Bestandteile von Kosmetika (z. B. Vaseline, Lanolin, Schwefel usw.)
- Umweltsubstanzen (Chlor, Kohlenwasserstoffverbindungen unter anderem in Lacken, Teerprodukten, Ölen usw.)
- Medikamente (Schlaf-/Beruhigungsmittel mit Brom oder Jod, Vitamin B6 und B12, Kortison)
- Muskelaufbaupräparate (Eiweiße)
- Hormonelle Veränderungen
Tipps gegen Aknehaut
Pflege
Eine Aknehaut benötigt, je nach Akneform, eine lipidarme und trotzdem feuchtigkeitsreiche Pflege mit keratolytischen (öffnenden), anti-bakteriellen, antiphlogistischen (entzündungslindernden), nicht-komedogenen Substanzen. Das Entzündungsgeschehen der Haut soll gemildert, Mitesser geöffnet und der Abfluss überschüssigen Talges ermöglicht werden. Talgüberschuss, bakterielles Geschehen und aknebedingte Male wie Unebenheiten, Hyperpigmentierungen und Narben sollen reduziert und vermieden werden. Pflegen Sie Ihre Haut daher mit leichten, feuchtigkeitspendenden Produkten. Achten Sie darauf, dass Ihre Pflegeprodukte hautberuhigende und entzündungshemmende Wirkstoffe enthalten. Setzen Sie bei entzündlichen Akneerscheinungen kein mechanisches Peeling (enthält Schleifkörper) ein, da hier die Gefahr von Schmierinfektionen besteht. Verwenden Sie Peelings auf Enzym-Basis (wie unser Enzympeeling) um Verhornungen zu beseitigen.
Reinigung zu Hause:
Reinigen Sie die Haut mit einem milden Reinigungsgel, um die Haut vor dem Austrocknen zu schützen (z.B. unsere Schäumende Waschcreme). Verwenden Sie ein Gesichtswasser mit Alkohol, der die Haut von überschüssigem Hauttalg befreit und Entzündungen vorbeugt, wie unser Klärendes Tonic.
Fachgerechte Ausreinigung der Haut:
Bitte an Mitessern nicht selbst drücken oder quetschen, es können Bakterien übertragen werden. Entzündungen können sich durch das Hineindrücken des Talges in die Umgebung des Follikels verstärken. Eine qualifizierte Fachkraft kann es besser. Sie trifft die richtigen Vorbereitungen für die Entfernung der Mitesser (Aufweichen der Follikelverhornung durch Dampf oder feuchte Kompressen, sachgerechte Desinfektion) und arbeitet mit der richtigen Technik.
Verhalten
Achten Sie darauf, Ihre Haut (insbesondere im Gesicht) nicht ständig mit den Fingern zu berühren. Bakterien und Umweltgifte, die an den Händen haften, können übertragen werden und die Akne verschlimmern.
Geduld: Die Aknebehandlung ist eine Langzeittherapie und erfordert viel Geduld. Wenn Sie in ärztlicher Behandlung sind, sollten Sie die Behandlungsempfehlungen des Arztes konsequent und gewissenhaft befolgen.
Lebensführung: Meiden Sie wenn möglich Genussgifte, Schlafentzug und Stress.
Ernährung: Wenn man dadurch eine Verschlechterung bemerkt hat, sollte man tierische Fette und Kohlenhydrate im Übermaß meiden (z.B. tierische Milchprodukte, Schinken, Aal, Schokolade).
Entspannung: Stress kann die Erscheinungen der Akne verstärken. Entspannen Sie sich so oft wie möglich, um innerlich ruhig und ausgeglichen zu sein. Dabei können Ihnen zum Beispiel die Durchführung von Entspannungsübungen wie Yoga, autogenes Training oder die progressive Muskelentspannung helfen.
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